Nasrdin Dchar - Biografie

Geboren am 5. November 1978 in Steenbergen, Niederlande, hat sich Nasrdin Dchar als talentierter Schauspieler sowohl in den Niederlanden als auch international einen Namen gemacht. Er absolvierte seine Ausbildung am Mollerlyceum in Bergen op Zoom und studierte Betriebswirtschaft an der HES in Rotterdam. Trotz einer Ablehnung an der Toneelschool HKU fand er seinen Weg in die Schauspielerei über das Amateurtoneel.

Film- und Fernsehkarriere

Nasrdin Dchar ist bekannt für seine vielseitigen Rollen in Film und Fernsehen. Zu seinen bemerkenswertesten Arbeiten zählen:

• Wolf (2013): In diesem niederländischen Film spielt Dchar die Rolle des Hamza, unter der Regie von Jim Taihuttu.
• Süskind (2012): In diesem historischen Drama übernimmt er die Rolle des Felix Halverstadt, was ihm auch in Deutschland Beachtung einbrachte.
• Die goldene Stunde (2022): In dieser Serie spielt er Mardik Sardagh, eine Produktion, die auch international Anerkennung fand.
• The Oldenheim Twelve (2017): Die Serie dreht sich um das mysteriöse Verschwinden von Dorfbewohnern, in der Dchar eine Rolle spielt.
• Meskina - Ein hoffnungsloser Fall (2021): Dchar spielt in diesem Film die Rolle des Amin, der auch in Deutschland bekannt wurde.
• Grüße von Mike! (2012): Ein weiterer bekannter Film, in dem Dchar mitwirkt.
• Rabat (2011): In diesem Roadmovie spielt er die Hauptrolle des Nadir, ein Film, der in verschiedenen Ländern, einschließlich Deutschland, beliebt wurde.

Theaterarbeit und Auszeichnungen

Neben seiner Arbeit in Film und Fernsehen ist Dchar auch auf der Theaterbühne aktiv. Er gewann das Gouden Kalf für den besten Schauspieler für seine Rolle in "Rabat" und war damit der erste niederländisch-marokkanische Schauspieler, der diese Auszeichnung erhielt. Seine Theaterarbeit umfasst unter anderem Produktionen wie "Oumi", die speziell für ihn von Maria Goos geschrieben wurde.

Persönliches

Dchar wurde 2014 Vater einer Tochter und 2016 Vater eines Sohnes. Er ist seit 2017 Mitglied der Akademie der Künste.